Feinster Genuss vereint Tradition und Moderne

Leipziger Lerche Likör

Entdecke unsere moderne Interpretation des berühmten Gebäcks Leipziger Lerche!

Dieser Likör steckt voller Geschmack und Geschichte, denn er ist nicht
nur irgendein Likör, sondern unsere Hommage an das Traditions- und
Umweltbewusstsein der Leipziger Bürger.

Der Geschmack des Leipziger Lerche Likörs

Feinster Genuss vereint Moderne und Tradition in jedem Tropfen. Durch die gelungene Verschmelzung von aromatischem Marzipan, reifer Aprikose, saftiger Sauerkirsche und einem Hauch von destilliertem Gebäck entsteht ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis der Extraklasse. Aus Überzeugung verwenden wir die hochwertigsten Rohstoffe und unseren dreifach gefilterten MANUFAKTUR Vodka. RICHTIG GUTES ZEUCH eben!

Ein faszinierendes Geheimnis

Die Geschichte der Leipziger Lerche von der Vogeljagd bis hin zur Entstehung des Gebäcks, wie wir es heute kennen, ist ebenso faszinierend wie komplex. Als herzhafter Braten und als süßes Gebäck wurde die Leipziger Lerche über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus weltweit bekannt.

Auf der Jagd nach Delikatessen

Vor über 150 Jahren wurden die Lerchen großflächig in Netzen und Schlingen in unserer Gegend gefangen. Das Lerchenfanggebiet war aber nicht nur auf die Auwälder beschränkt, sondern erstreckte sich über weite Teile um Leipzig herum.

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Wie aus der Lerche "Leipziger Lerche" wurde

Geschäftig wurden die kleinen Vögel von Halle, Nordhausen, Delitzsch oder Merseburg nach Leipzig - der Lerchenstadt - transportiert. Von da aus wurden dann die fettesten und besten Vögel in alle Welt versendet. Wann genau der Markenname “Leipziger Lerche” geboren wurde, ist nicht bekannt, jedoch brachte diese Delikatesse den Händlern mehr Kundschaft und damit auch mehr Taler ein. “Fett wie eine Leipziger Lerche” war ein geflügeltes Wort zu jener Zeit und ein Qualitätsversprechen.

Ließ man eine Anwalt übers Land kommen, so wartete der Klient nicht mit Schwarzem Brot, Knoblauch, Zwiebeln und Quarkkäse auf, sondern der Advokat konnte Delikatessen wie Lübecker Dorsche, Nürnberger Lebkuchen und eben auch Leipziger Lerchen erwarten.

Da die Hauptfangzeit im Herbst auf die Michaelismesse fiel, nahmen die auswärtigen Kaufleute die Leipziger Lerchen als Mitbringsel mit nach Hause. Dass die Leipziger Lerche auch noch nach 1850 auf die Tische der Könige und Fürsten kam, ist bekannt. Ein Leipziger Kaufmann versendete diese kulinarischen Köstlichkeiten an den königlichen Hof nach London. Und selbst das Oberpostamt Leipzig verschenkte jährlich die Leipziger Lerchen an ausländische Postämter u. a. nach Wien, Warschau, Straßburg und Amsterdam, um für eine weitere gute Zusammenarbeit zu werben.

Es sind viele Zubereitungsarten in Kochbüchern überliefert. So wurden Lerchen u. a. in Reihe aufgespießt und gebraten, sie wurden gefüllt oder als Pastete gebacken. In den Gaststuben wurden sie unter anderem mit Weinkraut oder geschmorten Kartoffeln serviert.

We love Lerche

Den Eindruck der Unmenge zeigt die Anzahl von 404.340 Lerchen, die innerhalb von 4 Wochen im Oktober 1720 durch die Leipziger Stadttore transportiert wurden. Die Dunkelziffer lag sicherlich höher, da die Lerchen, die in den Wirtshäusern auf dem Land die Teller füllten, nicht dazu gerechnet wurden.

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Wie sich das Blatt für die "Leipziger Lerche" wandelte ...

Bis zu 150 Jahre hat es danach noch gedauert, um das Bild der Lerche in den Köpfen der Menschen zu wandeln. Zum einen dezimierten sich die Vogelbestände immer weiter. Zum anderen wurde der Vogel als solches als Schädlingsvertilger mehr und mehr wahrgenommen, so dass Vögel unter Schutz zu stellen, eine logische Schlussfolgerung war. Es ist verschiedenen Intellektuellen der damaligen Zeit zu verdanken, dass nicht nur die Lerche, sondern alle Singvögel per Gesetz geschützt wurden.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine Schonzeit eingeführt, so dass Lerchen zwischen Februar und Juni weder gejagt noch Nester geplündert werden durften. Unter anderem befasste sich der Zoologe Andreas Giebel aus Halle damit, Hunderte von Lerchenmägen auf deren Inhalt zu untersuchen. Er bewies damit, dass Lerchen auch im Herbst nützliche Tiere sind, die Insekten und Unkrautsamen vertilgten. Ca. 10 Jahre danach wurde die Lerchenjagd ganzjährig unter Strafe (150 Mark oder einer Haft bis zu 6 Wochen) verboten.

Die Ankündigung von Strafen brachte einiges, aber die Jagd und der Verkauf hörten nicht gleich auf. Auf der einen Seite war der Verdienst für die Fänger lukrativ und auf der anderen Seite war der Genuss der Lerchen statusbehaftet.

Ein anonymer Leser des Leipziger Tageblattes fragte, ob nicht „doch die Behören überall ein recht scharfes Auge haben und den Leute […] ganz gehörig auf die Finger sehen und klopfen“ könnten.

Die Romantisierung der Singvögel durch Dichter wie Annette v. Droste-Hülsdorf, Ernst Moritz Arndt oder Joseph v. Eichendorff tat sicherlich in den Köpfen der Menschen ein Übriges, das Bild des kleinen Vogels als Himmelsbote und Sänger zu formen und nicht mehr in ihm nur den Braten zu sehen. „… das Nest des Vogels, dieses weiche Bett im grünen Laubverdeck, von der sorgenden Liebe gewoben und gehütet, von den Liedern der Liebe umschwebt … Welches Wunder der Natur, das lieblicher und sinniger wäre?“

Vom Braten zum Teegebäck

Im Laufe des 19. Jahrhunderts kann die Entstehung des heute bekannten Gebäcks angenommen werden. Allerdings gibt es keinen direkten Zeitpunkt und Konditor, dem die Entwicklung zugesprochen werden kann. Denn viele verschiedene Faktoren haben über Jahre zu dem geführt, was wir heute als Leipziger Lerche in den Geschäften finden.

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Wie die Leipziger Lerche vegetarisch wurde ...

Im März 1859 finden wir womöglich die erste Anzeige im Leipziger Tageblatt, in der das Gebäck Leipziger Lerche von dem Conditor Grasmay öffentlich kundgetan wurde. Er übernahm ca. 1 Jahr lang das Geschäft von Conditor Hennersdorf im Gewandgäßchen 5, dessen Nachfahre dreißig Jahre später ein Conditorei-Handbuch mit dem Rezept der Leipziger Lerche herausbrachte.
In diesem Zeitraum wurde auch das Gebäck außerhalb Leipzigs berühmt und Konditoren aus anderen Städten wie Riesa und Dresden boten das Teegebäck an.

Liest man sich die Anzeigen des Leipziger Tageblatts durch, so nehmen die Anzeigen, in denen die Lerchen als Abendessen mit Schmorkartoffeln feilgeboten wurden, ab und Anzeigen, die das Gebäck anpreisen, zu.

Im Conditorei-Handbuch von Hennersdorf – dem Bäcker aus Leipzig – finden wir 1883 ein Rezept der Leipziger Lerche schwarz auf weiß. Er verwendete allerdings in seinem Rezept statt den heutigen Mürbeteig Blätterteig mit Apfel-Marmelade und Marzipanmasse aus rohen gehackten Mandeln, die mit Zimt und Zitonenschale abgeschmeckt wurden.

Die auch heute noch verwendete Aprikosenmarmelade mit Mürbeteig, Marzipanfülle und Vanilleglasur finden wir im Rezept für Mandeltartelett im Schweizerzuckerbäcker-Buch von Giacomo Perini, welches 10 Jahre später erschienen ist.

Auch im kurz danach erschienenen Conditorei-Lexikon werden wir fündig und finden hier das berühmte Teigkreuz in einem Rezept für sogenannte Marzellin-Törtchen. Ob es sich dabei um eine Hommage an Marcellin Champagnat handelt, der den katholischen Maristenorden gründete und das Kreuz daher eher auf einen christlichen Hintergrund schließen lässt, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.

Unterstützung für Wildvögel

Wir - die LSM Leipziger Spirituosen Manufaktur GmbH - sind uns der Notwendigkeit des Schutzes unserer heimischen Natur bewusst und wollen, dass unsere  Spirituose "Leipziger Lerche Likör" nicht nur den Namen dieses kleinen Vogels und großen Sängers mit bewegter Vergangenheit und ungewisser Zukunft trägt, sondern auch ein Appell an unser Publikum zum Schutz der Flora und Fauna ist.

Wir wollen unserer Verantwortung gerecht werden. Deshalb spenden wir 1 € bei jedem Verkauf einer großen Flasche unseres Leipziger Lerche Likörs für die Hilfe für Wildvögel in Leipzig.